Vor der Kunsthalle Osnabrück versammeln sich Kunstwerke und Denk- wie Mahnmale und es fällt beizeiten schwer zu eruieren, was was gerade ist oder sein soll.
Neben dem Gedenkepitaph für die Opfer vom Schölerberg trifft man zwischen den inszenierten anderen abgestellten KWs wie dem Nagelkopf auch auf den Gefesselten, von Gerhard Marcks.
Aufgestellt als ein Denkoderundmahnmal ist die Basalt-Skulptur von 1963/64 mit dem Schriftzug "Den Opfern - für Wahrheit und Freiheit" versehen. Im Seminar "Erinnern und Vergessen" entwickelten Studierende einen Weg der Annäherung an den deklarierten Inhalt des Steins und ließen Studierende vor dem Besuchs des Denkmals selbst ein Denkmal entwerfen, dass den Opfern für Wahrheit und Freiheit gerecht werden könnte. Eine vielschichtige Reflexion über den Versuch einer Kunst- und Denkmalsvermittlung erscheint auf dem Blog von Assia A.S., zu dem man hier abbiegen sollte.
Zwischen den Begriffen und Absichten, dem Ansinnen und der Breite der zu gedenkenden Ereignisse, die vom 20. Juli 1944 bis zum 17. Juni 1953 reichen, tun sich Spalten auf, die in dem lesenswerten Artikel von Pieces beschrieben werden.
Ruppe Koselleck
für Erinnern und Vergessen
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